Quaarnawe - ein sience fiction Versuch
Kurze Erklärung zu der Science-fiction- Geschichte
Im zeitlosen Lichtraum der Quaaren
Die Geschichte beginnt mit dem Ursprung von Leben auf dem Planet Quaar in Form einer Riesenameise. Sie vermehrt sich auf innerplanetarische Art und Weise, bis sich durch Zufall eine körperliche Abweichung des Lebewesens ergibt. Aus diesem besonderen Wesen entwickelt sich ein quaarisches Wesen, das auf einem Vorsprung des Planeten in einer Landschaft mit Lichtporengewächsen alleine lebt, bis eine Raumkapsel in unmittelbarer Nähe landet. Die vier Astronauten Kaioko, der japanische Kapitän, Sonaga, die russische Ärtzin, Plingar, der europäische Bordingenieur und Ramir, der ethnologische Wissenschaftler aus Asien bilden die Mannschaft der Raumkapsel.
Kaioko findet das quaarische Lichtwesen kurz vor seiner Verlöschung im Porenkorb und bringt es an Bord. Das Lichtwesen kann durch technische Möglichkeiten an Bord überleben. Nun beginnt eine Reise durch Raum und Zeit. Es bekommt den Namen Quaarnawe, da es eine winzige Nase hat. Quaarnawe verständigt sich über Lichtsignale. Das Lichtwesen entschlüsselt die Sprache der Menschen und überträgt Worte in Lichtsignale, so dass eine Verständigung und damit eine Beziehung möglich werden.
Quaarnawe braucht Lichtenergie zum Leben und lädt sich mit Porenenergie oder in Lichtbecken auf. Diese Aufladung kann an Bord auch auf einem Lichtscanner geschehen. Als die Astronauten auf dem Quaar landen, erschafft es für Kaioko eine Lichtpyramide, in der dieser außerhalb der Raumkapsel überleben kann. Es wird immer deutlicher, dass das Quaarwesen eine unvorstellbare Intelligenz besitzt und eine völlig andere Beziehung zu Raum und Zeit hat, als die Menschen.
Während der Reise durch das All entwickelt sich eine enge Beziehung von Quaarnawe zu Sonaga und Kaiko. Sie retten sich mehrmals gegenseitig das Leben. Hinter dem Quaarwesen agiert eine unsichtbare Macht, die sich nur über das Lichtwesen zeigt. Quaarnawe gerät zwischen diese Macht und die Besatzung der Raumkapsel. Bei großer Lebensgefahr für die Astronauten greift Quaarnawe ein und bringt die Rettung.
Es ist eine Geschichte, die sicherlich Technikern und Informatikern nur ein Lächeln kostet, denn die Fakten sind laienhaft erfunden. Mehr kann ich mir nicht vorstellen und das alles ist sicherlich falsch. Es geht mir in der Geschichte vielmehr um den Blick weit über die Entstehung des Menschen zurück und seine irrtümliche Einzigartigkeit infrage zu stellen. In der menschlichen Begrenztheit scheint die Neugier, der Mut und die Liebe durch und endet in der Verantwortung für den Planet der Erde.
Raum, Zeit und Energie sind für Menschen völlig anders als für das Quaarwesen. Trotz dieser enormen Unterschiedlichkeiten kommt es zu einer philosophischen Beziehung. Quaarnawe scheint mehr von Liebe zu verstehen als die Menschen. Im übertragenen Sinn könnte man diese Geschichte als eine Idee betrachten, als Mensch spirituell ins All zu greifen und, oder auch, nach einem anderen Stern, einer besseren Welt zu suchen.
Dennoch endet die Geschichte wieder auf der Erde, die sich im Laufe eines Jahrtausends gespalten hat. Ein kleiner Teil der Erde wurde nach einem Atomunfall abgetrennt. Das Leben auf der Erde Nr1 ist nur bedingt für Menschen möglich, Erde Nr2 wird von Menschen bewohnt.
Das kleine Lichtwesen Quarnawe begleitet die Astronauten, entschlüsselt ihre Sprache, lernt mit ihnen zu kommunizieren und rettet sie in schwierigen Situationen. Es übertrifft die Astronauten in all ihren Fähigkeiten. Sonaga und Kaioko bekommen zu dem Lichtwesen eine besondere Beziehung und werden durch seine Berührungen mit der Lichtenergie minimal aufgeladen, so dass in ihren menschlichen Adern ein Schimmern entsteht. Die Aufladung mit Energie ist die Lebensbedingung von Quaren und auch Quarnanawe. Das Wesen kann durch Energiemangel verlöschen. Einmal rettet Kaioko das Wesen vor diesem Ende.
Nach einem Aufenthalt im untermetrigen Forschungszentrum der Erde bekamen die Astronauten Einblick in die neuesten Forschungen und Erfindungen auf der Erde. Es gelang ihnen Quarnawe zu verschweigen und wurden zurück ins all gebracht. Sie landeten auf dem Quaarplateau, einer künstlich errichteten Station zwischen Quaar und Erde. Dort verschwand Quarnawe und tauchte nur im Notfall auf.
Die Astronauten trennen sich, Kaioko blieb mit Sonata auf dem Quarplateau, um Quarnawe wieder zu finden. Plingar machte sich allein auf den Weg, um die Erde zu finden.
Plingar landet auf der abgespaltenen Erde und wird in den Krater geführt. In der Not nimmt Quarnawe mit ihm Kontakt auf. Plingar nimmt Kaioko und Sonaga an Bord und nimmt Kontakt zur Erde auf. Die Astronauten wollen ihre Raumfahrt beenden und trotz aller Gefahren zurück auf die Erde. Sie müssen vorher wichtige Entscheidungen für ihr Weiterleben treffen. Sonaga und Kaioko werden ein Paar und die Astronautin erwartet Zwillinge. Kaioko ging in einer Krisensituation über seine menschlichen Kräfte und musste in die Schlafbox gebracht werden.
Auszug aus der Geschichte
Kaioko lag in der Schlafbox in einem künstlichen Koma. Er war durch einen extrem krisenhaften Allunfall an die Grenzen seiner Kräfte gekommen, so dass Plingar und Sonaga den Wiedereintritt in die Erdumlaufbahn und die Landung durchführen mussten. Kaioko musste, um zu überleben, in den Außenbordsurfer transportiert werden, denn sein Zustand war äußerst kritisch. Der Durchbruch in die Erdatmosphäre war begleitet von Lichtexplosionen.
Der Planet lag in einem silbrig blauen Flutlicht als die drei Astronauten in ihrer Raumkapsel auf der Erde landeten.
Plingar nahm Kontakt mit der Raumfahrtzentrale der Erde auf. Nach wiederholten Versuchen glaubte man ihm diese Meldung der Rückkehr aus dem All. Es war ein generationsvielfacher Zeitraum vergangen, und die Erde hatte längst die Raumfahrt unter Kapitän Kaioko vergessen. Es war auch keiner weiteren Raumfahrtexpedition aufgefallen, dass sich eine vorsinflutliche Raumkapsel irgendwo im All befand. Irgendwie musste diese Raumkapsel auf einer unbekannten Umlaufbahn gewesen sein, was ja denkbar wäre.
Die Raumforschungsstation auf der Erde war beeindruckt von Plingars Meldung. Diese sensationelle Rückkehr würde sämtliche Forschungsergebnisse in einem ungeahnten Maße verändern und die Wissenschaft vor viele neue Rätseln stellen. In welcher Allatmosphäre war Raumschiff Kaioko gewesen, gestartet im letzten Jahrtausend. Diese Zeitreise sprengte alle bisher gewesenen Zeiterfahrungen der Menschheit.
Wie werden diese Menschen aus der unvorstellbaren Vergangenheit sein?
Was hat die Zeit mit ihnen gemacht?
Wie haben sie überlebt?
Unzählige Fragen waren mit der Rückkehr der Raumkapsel entstanden.
Bei der Standortbestimmung, die nach Angaben Plingars sofort durchgeführt wurde, wurde das Atoll im orionischen Weltmeer verifiziert. Das Astronautenteam sollte auf schnellstem Wege von dort geholt werden. Kaiokos Zustand wurde von Sonaga als lebensgefährlich eingeschätzt und der Zustand verschlimmerte sich zusehends. Sonaga, als verantwortliche Ärztin an Bord, beschäftigte sich mit den Vorbereitungen, Kaioko so schnell als möglich aus dem Außenbordsurfer zu holen. Der menschliche Körper war der Erdatmosphäre nur über eine stufenweise Anpassung gewachsen. Kaioko könnte ihm Außenbordsurfer körperlich zerfallen. Der Außenbordsurfer war im All die Überlebensmöglichkeit und auf der Erde der sichere Tod. Sonaga musste mit der Schutzhülle zum Außenbordsurfer und Kaioko darin zurück in die Kapsel auf das Magnetfeld bringen. Sonaga wollte das vor dem Eintreffen der Rettung machen, denn sie fürchtete, dass die neuesten Methoden der Raumfahrt diesen Schritt der Anpassung überhaupt nicht mehr in Betracht ziehen würde. Sie wollte Kaiokos Leben nicht gefährden.
Plingar stimmte ihr zu und beide holten nach ihren gewohnten Vorschriften den Kapitän aus dem Außenbordsurfer. Die Bergung gelang ohne Schwierigkeiten und Kaioko kam auf dem Magnetfeld im Inneren der Raumkapsel zu sich. Er erkannte Plingar nicht und auch nicht Sonaga. Er hatte seine Erinnerung verloren.
Eine hochmoderne Raumkapsel landete in ihrer Nähe und öffnete sich.
Die Astronauten wurden angewiesen, sich an Bord zu begeben. Sonaga und Plingar nahmen Kaioko vom Magnetfeld und transportierten in liegend an Bord. Das Raumschiff schloss sich und startete in völliger Lautlosigkeit Richtung Osten. Plingar verfolgte so gut es ging die Bordcomputer und er war überzeugt, dass sie von der Weltraumzentrale gesteuert und erwartet wurden. Sonaga wich nicht von Kaiokos Seite.
Das Raumschiff landete auf der Hochebene einer metallic glänzenden Gebirgslandschaft. und öffnete sich nicht.
Die Astronauten waren an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen gewöhnt und warteten. Über die Bordinstrumente konnten die Astronauten verfolgen, wie sich verschiedene Berge an verschiedenen Stellen öffneten und große silbrig glänzende Wesen aus und ein gingen. Diese Wesen hatten menschenähnliche Körper, unterschieden sich aber in der Länge ihrer Arme und Beine von ihnen. Das Gesicht der Wesen konnten die Astronauten nicht erkennen.
Sonaga stellte die Ähnlichkeit dieser Wesen mit Quaarnawe fest und Plingar konnte nicht widersprechen. Es schien, als ob Quaaren auf der Erde, zumindest hier, waren. Allen astronautischen Fakten entsprechend, mussten sie auf der Erde und nicht auf dem Quaar gelandet sein. Oder war das Quaarplateau mit ihrer Reise auf die Erde gelangt, eine energetische Transformation von Raum. Es schien, als ob Kaioko wieder zu seiner Erinnerung zurückfand, als er seine angemessene Kapitän - Begrüßung vortrug. Er sprach dem Kapitän dieses Raumschiffs seinen kollegialen Gruß aus und ersuchte um Aufnahme.
Er bekam eine überraschende und doch erwartete Antwort:
Willkommen auf der Erdlandestation des Planeten Quaar.
Es war so wie Plingar immer befürchtet hatte. Er war wie vorausgesehen, nicht auf die Erde zurückgekehrt, sondern auf die künstlich angelegte Erdstation des Planeten Quaar. Die Quaaren hatten die Raumkapsel Kaiokos über einen sehr langen Zeitraum begleitet, um ihre Mannschaft zu beobachten. Eine Verbindung mit Menschen einzugehen, war ein großes Risiko für die Quaaren mit schwerwiegenden Konsequenzen. Nicht nur der Planet Quaar, sondern auch weitere Planeten werden folglich mit Menschen in Berührung kommen.
Die Außerirdischen oder auch Überirdischen ließen die Menschen in ihren Grenzen von Zeit und Raum gewähren. Die Überwindung von Zeit war und ist und wird für Menschen nicht möglich sein. Die Schaffung eines Landeplateaus mit besonderen Energiebedingungen war Voraussetzung für eine Existenz der Menschen und somit für eine Annäherung von Erde und Quaar. Dieser Prozess war nun abgeschlossen.
Das Landeplateau öffnete sich und das Raumschiff sank etwas tiefer. Eine überdimensional große silbrige Hülle schob sich über die Kapsel und bildete eine eigene Welt.
Plingar, Sonaga und Kaioko war das erste menschliche Astronautenteam auf dem Zwischenplanet. Sie lebten in eigenen Räumen unter menschlichen Zeitbedingungen. Ramir war der einzige Astronaut, der vor langer Zeit zur Erde zurückgekommen und längst gestorben war.
Die Außerirdischen haben die astronautischen Versuche der Menschen zugelassen und letztendlich gesteuert. Sie waren bislang unsichtbar für die Astronauten geblieben. Nur an Quaarnawe konnte auf ihre Existenz geschlossen werden. Die Astronauten aber gingen durch ihre Erfahrungen davon aus, dass diese unbekannte Spezies es gut mit den Menschen und dem Planet der Erde meinte. Sie hielten letztlich immer Schaden von ihnen und der Erde ab, so dass das Vertrauen in sie gerechtfertigt war.
Kaioko beriet sich mit seinem Team über die Zukunft und die kommenden Aufgaben.
Die Lebenszeit der Astronauten war nun begrenzt, denn sie alterten unter Erdbedingungen und werden sterben.
Die Erde Nummer 2, auf der nur die roten Mondmenschen lebten, war gleichermaßen Schutz und Bedrohung für die Erde Nummer 1. Sie band alle radioaktiven Substanzen an sich und ermöglichte so eine Lebensbasis für die Menschen auf Erde Nr 1. Dennoch waren alle natürlichen Vorgänge des Wachstums durch die Katastrophe verändert worden, so dass ungewöhnliche Formen mit ungewöhnlichen Verläufen die Menschen und Tiere aus ihrer Bahn warf. Die vorgelagerte Erde nahm dem Planet die gewohnte Erdatmosphäre und vor allem Licht. Diese Orientierungslosigkeit in der langanhaltende Lichtschwäche schwächte das Leben.
Kaioko sah darin die letzte Aufgabe für die Astronauten im Dienst der Menschheit.
Ende des 2. Teils
Teil 3 Das Ende der Geschichte
Die Astronauten Plingar, Kaioko und Sonata mit ihren neugeborenen Zwillingen landen auf der Erde. Sie werden erwartet. Wie wird diese Geschichte enden? Wie sieht die Erde aus?
Soviel will ich verraten. Ein Teil der Erde hat sich abgespalten, um die nukleare Zerstörung zu begrenzen.
Die Geschichte ist hier nur in kurzen Zügen unvollständig zusammengefaßt. Ich habe die Geschichte vor 30 Jahren geschrieben und minimal illustriert. 2020 habe ich sie vollständig illustriert.