Krautkopfhirn


Der Zauberer hat einen Plan geschmiedet und kommt aus seiner Höhle heraus. Er will sich an allen, die ihn ausgetrickst haben, rächen, an Kasperl, an der Großmutter, an der Hexe Silberdrang und auch an Hornstich. Zuerst will er sich die Hexe vorknöpfen. Silberdrang ist nicht in ihrer Mine, sondern sie ist unterwegs, um ihre Giftküche mit Giftpilzen aufzufüllen. Der Zauberer nutzt die Gelegenheit und stiehlt das Silberputzmittel der Hexe. Er will damit die Krautköpfe im Garten der Großmutter einschmieren. Sie sollen schwarz werden wie ungeputztes Silber. In der Dämmerung reibt er 2 Krautköpfe mit dem Putzmittel ein und verschwindet schnell, weil die Großmutter aus dem Haus kommt. Sie erkennt den Geruch des Silberputzmittels und rettet die Krautköpfe indem sie die äußeren Blätter ablöst. Es herrscht große Aufregung, wer der Krautvergifter sein könnte. Seppl erklärt, dass es im Inneren eines Kraufkopfes aussieht wie im Gehirn eines Menschen. Der Krautkopf ist das Gehirn der Erde undmerkt sich alles, was aus der Erde kommt. Am nächsten Tag in der Dämmerung kommt der Zauberer wieder und sieht, dass die Krautköpfe nicht schwarz geworden sind. Er glaubt, dass die Hexe kein wirksames Putzmittel hat und schleicht davon: "Auf die Hexe kann man sich gar nicht verlassen. Ich werde versuchen, ihren Giftschrank aufzubrechen und das Wurmtodgift heraus holen. Was Würmer tot macht, wird auch Krautköpfe kaputt machen. Die Hexe hat ein sehr starkes Wurmtodgift, denn sie ekelt sich vor Würmern und schreit immer fürchterlich, wenn einer in ihr Haus kriecht. Mir machen Würmer nichts aus. Ich mag sie sogar essen, am liebsten gegrillt." Der Zauberer kommt nach erfolgreichem Einbruchdiebstahl zurück. "Jetzt tropf ich das Gift in die Erde unter die Krautköpfe. Wenn es regnet, dann wird das Gift zu den Wurzeln geschwemmt. Ich kenn mich aus mit Boden und Brunnen vergiften. Ich habe die Hexe belauscht als sie laut in ihrer Silbermine die Giftanleitung gelesen hat." Er schleicht in der Dämmerung zu den Krautköpfen und öffnet die Flasche, tröpfelt Gift in die Erde bei 3 Krautköpfen und verschwindet als die Großmutter aus dem Haus kommt. Sie sieht noch seinen Zauberhut und weckt den Kasperl und den Seppl. Sie tauschen die vergiftete Erde mit frischer Erde aus. Die vergiftete Erde bringen sie in die biologische Forschungsstation zu Balduin, um ganz sicher zu gehen, wie das Gift wirkt. Danach wollen sie dem Zauberer einen richtigen Schreck einjagen und Kasperl weiß schon wie: "Wir schnitzen in einen hohlen Kürbis eine Monstergesicht mit langen Zähnen und stecken ihn auf den Gartenzaun. Wir legen ein Stromkabel in den Kürbiskopf. Es gibt Bewegungsmelder im Elektrogeschäft. Der Zauberer löst das Licht selbst aus wenn er sich anschleicht und es geht aus, wenn er flüchtet." Sie schnitzen in einen Kürbis ein großes Monster und in den kleinen Kürbis einen kleinen Stern. Den großen stecken sie auf einen Gartenpfahl, den kleinen legen sie zwischen die Krautköpfe. Der Zauberer kommt mit seiner Giftspritze und nähert sich dem Garten. Die beiden Kürbisse beginnen zu leuchten und der Zauberer erschrickt zu Tode und rennt weg. Er stolpert über das Kabel und das große Monster fällt zu Boden und kullert ihm nach. Der Zauberer kennt sich mit moderner Elektronikzauberei nicht aus und er glaubt, dass der Sternenkönig persönlich die Krautköpfe der Großmutter beschützt und hinter ihm her ist. Er versteckt sich in seiner Höhle und rollt große Steine vor den Eingang.

Die Hexe kommt zurück und schleppt ihren vollen Korb in ihre Mine. Sie sieht, dass der Giftschrank aufgebrochen wurde und Wurmtodgift gestohlen wurde. Das Wurmtodgift braucht sie dringend, denn sie hat große Angst vor jedem kleinsten Wurm. Sie streut täglich Wurmtodgift vor ihrer Höhle, damit keiner hinein kriechen kann. Sie weiß, dass dies nur Goldgier gewesen sein kann. Sie schreit, droht und lockt, aber der Zauberer rührt sich nicht und die Hexe vermutet, dass er nicht in seiner Höhle ist. Sie dreht sich um und sieht die Wurmkolonne anmarschieren und bekommt einen Schreikrampf. Sie flieht in ihre Silbermine und verrammelt den Eingang. Nun haben sich Zauberer und Hexe selbst eingesperrt und wagen sich nicht mehr aus ihrer Höhlen.

Kasperl und Seppl genießen das Drama von Goldgier und Hexe hoch oben auf dem Felsen. Seppl erklärt dem Kasperl die Wichtigkeit der Würmer für den Erdboden.

Auf dem Rückweg besuchen sie Balduin in der Forschungsstation. Er erklärt ihnen wie Gift in der Erde wirkt. Wurmtodgift ist gefährlich, denn wenn es keine Würmer mehr gibt, dass wird die Erde hart und die Wurzeln bekommen nicht genug Nährstoffe und Wasser.

Seppl will auch Forscher werden, aber Kasperl hat andere Ideen. Sie gehen heim und Kasperl schlägt vor, den Lehrer Notix mit dem Monsterkürbis zu erschrecken.