Die Gummibärliräuber

Zusammenfassung unseres persönlichen Bilderbuchs " Der Gummibärli-Räuber"

für Moritz von seiner Großmutter

Anlass: Die Großmutter isst am Abend die Gummibärli-Tüte von Moritz leer. Moritz ist empört, dass seine Gummibärli verschwunden sind. Die Großmutter sucht nach einer Ausrede und erfindet den Gummibärliräuber. Daraus entsteht dieses persönliche Bilderbuch.


Es gibt drei Gummibärli-Räuber! Welcher hat nun Moritz Gummibärli gestohlen?

Der Sauger

Der Sauger hat einen langen Rüssel, den er durch schmale Ritzen in jede Tüte stecken kann. Wenn er gestört wird, kann er sich unsichtbar machen. Die Gummibärli schweben dann wie Gummibärligeister in der Luft und verschwinden. Das schaut wie Zauberei aus und die Kinder erschrecken. Die Gummibärli fliegen scheinbar einfach weg.

Der Sauger trägt die Beute weg, in den Blätterwald oder in die Unterwasserhöhle, denn der Sauger kann auch schwimmen mit seinem langen Schnorchel.


oder war es Langfinger

Mit einem besonderen Gummimagnetfinger holt er die Bärli aus allen Ritzen und Falten heraus. Nur leere Tüten lässt er zurück. Meistens kommt es dann zum Streit, weil der Bestohlene glaubt, dass ein Mensch seine Tüte leer gegessen hat. Er trägt sie in die Felsenhöhle. Rote Gummibärli mag er nicht!


oder war es das GummibärliRäuberGspenst Windebeutel

Er kann überall hin. Er ist sehr klein und aus ganz weichem Schaumgummi, weich und leicht wie ein Schneeflöckchen. Er braucht lediglich den sanften Lufthauch. Er ist der Gefährlichste unter den Räubern. Es riecht immer ein bisschen nach Pfurz, wenn er in der Nähe ist. Wenn er die Gummibärli berührt, lösen sie sich auf, damit er sie einschnaufen kann. Er ist der unsichtbare Räuber, der nur einmal von einem Kind gesehen wurde.


Moritz will unbedingt den GummibärliRäuber erwischen. Er macht sich einen Plan. Er stellt Fallen auf, versteckt mehrere Tüten und nimmt eine offene Gummibärlitüte mit ins Bett, um Windbeutel anzulocken.

oder war es der Vater


Am Ende fängt Moritz seinen Vater, der abstreitet der GummibärliRäuber zu sein.

Moritz glaubt ihm nicht und erzählt es seiner Großmutter.

oder war es vielleicht die Großmutter selbst

Plötzlich hat Moritz hat eine ganz neue Idee. Er stellt nun eine sehr peinliche Frage: "Oma, hast du auch schon einmal einem Kind die Gummibärli gestohlen und aufgegessen?" Oje, diese Frage bringt die Großmutter in Verlegenheit.


"Hm, ich muss mal nachdenken. Vielleicht früher. Ich glaube schon, ein oder zweimal, öfter aber nicht." Der liebevolle Trick der Großmutter wird von klugen Kindern aufgedeckt, zumindest angedacht und nachgefragt.

Mein Angebot an Eltern und Großeltern, Tanten und Onkel: "Machen Sie  aus einem persönlichen Erlebnis mit Ihrem Enkel ein Bilderbuch, ein wunderbares Geschenk und eine schöne Erinnerung."

Die Kinder mögen es sehr, wenn die Großeltern persönliche Geschichten erfinden. Das ist mehr als nur ein Bilderbuch vorlesen - es ist ein Eintauchen in eine besondere Verbindung. Kommunikation ist mir in diesem Fall zu wenig und zu abstrakt. Geschichten aus dem eigenen Leben sind wichtig, um den Charakter des Erwachsenen dem Kind zu vermitteln. Humor ist aber dringend geboten!

Christa Ulmer-Thurn

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